SCHOLLGLAS Sachsen hat ihre Produktionsstätte in Heynitz-Lehden mit einem ganzheitlichen Energiemanagement ausgestattet: Eine 12.160 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit 2.680 kWp liefert rund ein Viertel des Jahresstrombedarfs. Ergänzt durch LED-Beleuchtung, dynamische Lichtsteuerung und Infrarot-Dunkelstrahler sinkt der Energieverbrauch beträchtlich. Eine moderne Wasseraufbereitungsanlage gewinnt nahezu 75 Prozent des Prozesswassers zurück. Ein zertifiziertes Energie- und Umweltmanagement sichert kontinuierliche Optimierungen und stärkt die Klimabilanz des Unternehmens nachhaltig. Der Eigenverbrauch verringert Kosten, Überschüsse fördern regionale Energiewende.
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Überschüssiger Solarstrom wird direkt eingespeist und versorgt Nachbarn emissionsfrei
Die Produktion in Nossen ist das größte Werk (Foto: SCHOLLGLAS Holding und Geschäftsführungsgesellschaft mbH)
An 12.160 Quadratmetern Fläche installierte Module mit einer Leistung von insgesamt 2.680 kWp produzieren unmittelbar am SCHOLLGLAS-Werk sauberen Solarstrom für den Eigenbedarf. Ungefähr 75 Prozent der gewonnenen Energie versorgen direkt die Fertigungslinien und die Gebäudetechnik. Der restliche Überschuss wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und unterstützt umliegende Verbraucher. Dieses duale Konzept kombiniert ökologische Verantwortung mit greifbaren finanziellen Vorteilen und stärkt langfristig die Wettbewerbsfähigkeit. Die Maßnahme fördert regionale Wertschöpfung wirtschaftlich nachhaltig.
Eigenverbrauch von drei Vierteln Strom mindert Kosten und Emissionen
Mit der konsequenten direkten Nutzung von etwa drei Vierteln des selbst erzeugten Solarstroms stellt SCHOLLGLAS seine Energieversorgung auf eine stabile und umweltschonende Basis. Die verbleibende Produktionsleistung speist das Unternehmen in das öffentliche Stromnetz ein, was den Anteil erneuerbarer Energieträger in der Region nachhaltig erhöht. Dieser integrative Ansatz verbindet Eigenverbrauch mit Netzspeisung und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur langfristigen Senkung betrieblicher Energieausgaben. Sie reduziert Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen.
Infrarot-Dunkelstrahler liefern gezielte Strahlungswärme ohne Hallenvolumen komplett zu beheizen
In der Produktion gibt es zahlreiche Projekte (Foto: SCHOLLGLAS Holding und Geschäftsführungsgesellschaft mbH)
Zur Reduzierung des Energieverbrauchs installierte SCHOLLGLAS flackerfreie LED-Beleuchtung in allen Arbeitsbereichen. Eine intelligente Lichtsteuerung erkennt Belegungsbereiche über Präsenzsensoren und reguliert Lichtstärke automatisch. Temporäre Arbeitsplätze werden punktuell beleuchtet, während ungenutzte Zonen dunkel bleiben. Infrarot-Dunkelstrahler sorgen in der kalten Jahreszeit gezielt für Wärme, ohne große Hallenvolumina zu erhitzen. Das Konzept führt zu effizientem Energieeinsatz, verbessertem Raumklima und niedrigeren Instandhaltungskosten. Auf diese Weise werden CO2-Emissionen verringert und Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens erfolgreich weiter vorangetrieben.
Zukunftsweisende Wasseraufbereitung recycelt 75 Prozent, spart 65 Prozent Energie
Die neu installierte Wasseraufbereitungsanlage am Standort überwacht und reinigt seit 2024 kontinuierlich den Prozesswasserstrom, wodurch rund drei Viertel des in der Flachglasproduktion eingesetzten Frischwassers zurückgewonnen werden. Auf diese Weise lässt sich der Wasserverbrauch signifikant minimieren, während gleichzeitig durch optimierte Pump- und Aufbereitungssysteme der elektrische Energiebedarf pro Quadratmeter kaltbearbeiteten Glases um fast zwei Drittel abnimmt. Das System trägt somit entscheidend zur Schonung natürlicher Ressourcen und Reduzierung von Emissionen bei und Kosten.
Vollelektrische PKW-Tests überzeugen SCHOLLGLAS: Firmenflotte elektrisch mit Solarstrom geladen
SCHOLLGLAS Technik in Nossen (Foto: SCHOLLGLAS Holding und Geschäftsführungsgesellschaft mbH)
Alltagserprobungen vollelektrischer Pkw überzeugten SCHOLLGLAS, die komplette Firmenflotte auf Elektroantrieb umzustellen. Durch die direkte Kopplung an die hauseigene Solarstromanlage wird das Laden der Fahrzeuge vollständig aus erneuerbaren Quellen gespeist. Dieser integrierte Ansatz verringert nicht nur CO2-Emissionen, sondern stärkt auch die Energieautonomie des Betriebs. Die Maßnahme ergänzt bestehende Umweltstrategien, führt zu einer messbaren Reduzierung externer Energiebezüge und setzt ein deutliches Zeichen für zukunftsorientierte Mobilität. Mitarbeiter profitieren von emissionsfreien Dienstfahrten, gesteigerter Nachhaltigkeitskultur.
Nachhaltiges Managementsystem fördert Effizienzsteigerung in Produktion, Gebäuden und Fahrzeugflotte
Das integrierte Energie- und Umweltmanagementsystem von SCHOLLGLAS Sachsen bietet einen verbindlichen Rahmen für sämtliche Effizienzmaßnahmen. Durch festgelegte Richtlinien zur Planung, Umsetzung und Überwachung werden Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Materialeinsatz systematisch gesenkt. Interne Audits und Kennzahlenanalysen identifizieren Optimierungspotenziale in Produktion, Gebäudetechnik und Fuhrpark. Die regelmäßige Aktualisierung von Zielen sichert langfristige Leistungsverbesserungen. Dieser methodische Ansatz unterstreicht die Innovationskraft und festigt die Position als Vorreiter in der nachhaltigen Flachglasindustrie und trägt zur Ressourcenschonung bei.
SCHOLLGLAS produziert Solarstrom selbst effizient und reduziert CO2-Emissionen erheblich
Geschäftsführer Rüpke stellt heraus, dass innovative Isoliergläser mit Sonnen- und Wärmeschutz thermische Lastspitzen zuverlässig abmildern und somit zu einer stabilen Innenraumtemperatur beitragen. Diese Technologie mindert Schwankungen und steigert das Wohlbefinden der Nutzer zugleich. In Kombination mit selbst erzeugtem Solarstrom werden anspruchsvolle Produktionsanlagen energieautark betrieben. Dieser duale Ansatz aus hocheffizienter Verglasung und erneuerbarer Stromerzeugung befördert die Vision vollständig CO2-freier Fertigungsprozesse. Damit stärkt das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit und demonstriert seine Innovationskraft konsequent.
Nachhaltige und hocheffiziente Energieversorgung bei SCHOLLGLAS Sachsen als Branchenvorbild
Die Kombination einer leistungsstarken Photovoltaikanlage mit energieoptimierten Prozessen ermöglicht SCHOLLGLAS Sachsen eine erhebliche Kostenreduktion und CO2-Minderung. Wasseraufbereitung und Wärmerückgewinnung optimieren den Produktionsbetrieb, während sensorgesteuerte LED-Beleuchtung und Infrarot-Dunkelstrahler den Energiebedarf gezielt senken. Die firmeneigene Ladeinfrastruktur speist ökologischen Fahrstrom in vollelektrische Fahrzeuge ein. Unter Einbindung des zertifizierten Umweltmanagements garantiert dieses integrierte Konzept eine systematische Optimierung aller energieintensiven Abläufe und fördert Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag. Es schafft Ressourceneffizienz, reduziert Wartungsaufwand und stärkt die Bilanz.