Three Maids Hill beheimatet die erste britische Biomethananlage von Qualitas Energy und Acorn Bioenergy. Sie verarbeitet jährlich 83.600 Tonnen landwirtschaftlicher Nebenprodukte zu 120 GWh erneuerbarem Erdgas und deckt die Wärmeversorgung von über 9.000 Haushalten. Der verbleibende Gärrest wird als nährstoffreicher Bio-Dünger zurück an lokale Landwirte geliefert. Mit einer CO?-Einsparung von etwa 30.000 Tonnen pro Jahr, der Schaffung neuer Arbeitsplätze und gestärkter Energieresilienz fördert das Projekt nachhaltige, regionale, wirtschaftliche, ländliche Entwicklung.
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Gärrest entsteht als nährstoffreicher Dünger für lokale Betriebe zurückgeführt
Die Three Maids Hill-Anlage verarbeitet jährlich etwa 83.600 Tonnen organischer Abfälle aus umliegenden landwirtschaftlichen Betrieben und gewinnt daraus mehr als 120 GWh CO?-reduziertes Biomethan. Die erzeugte Wärme deckt den Bedarf von über 9000 Haushalten. Parallel entsteht organischer Gärrest, der als wertvoller Bio-Dünger auf lokalen Feldern ausgebracht wird. Dadurch werden synthetische Dünger ersetzt, Treibhausgasemissionen vermieden und die regionale Agrarwirtschaft auf nachhaltige Weise gefördert. Die Anlage schafft Ressourceneffizienz und verbessert die Energieversorgung.
Jährliche CO?-Einsparung von 30000 Tonnen entspricht 1,2 Mio. Bäumen
Durch die Umwandlung von jährlich rund 83 600 Tonnen organischer Rückstände in der Three Maids-Anlage können etwa 30 000 Tonnen CO?-Emissionen vermieden werden. Dieser Nutzen entspricht dem Pflanzen von circa 1,2 Millionen Bäumen oder dem Stilllegen von 15 000 Fahrzeugen. Im Prozess entsteht ein reichhaltiger Gärrest, der als umweltfreundlicher Bio-Dünger die Bodenfruchtbarkeit steigert, Nährstoffe zurückführt und den Verbrauch synthetischer Düngemittel spürbar reduziert. Diese innovative Kreislauftechnik verbessert Bodenleben, fördert nachhaltigen Ackerbau und unterstützt regionale Wertschöpfung.
Region Hampshire profitiert von Bioenergieprojekt und neuen fünfzig Arbeitsplätzen
Acorn Bioenergy hat zu Beginn 15 Fachkräfte eingestellt und plant, insgesamt bis zu 65 Arbeitsplätze in den Feldern Ingenieurwesen, ländlicher Projekten und Infrastrukturmanagement zu vergeben. Durch die Einbindung lokaler Landwirte als Biomasse-Zulieferer wird ein nachhaltiges Netzwerk aufgebaut, das regionale Ressourcen effizient nutzt. Dies fördert die wirtschaftliche Entwicklung in Hampshire, steigert die lokale Wertschöpfung und unterstützt den Wissenstransfer in technischen und agrarwirtschaftlichen Disziplinen.
Qualitas und Acorn Bioenergy zielen auf 25 Prozent Biomethanmarkt
Die Umsetzung der Three Maids-Anlage führt den Auftakt zu einem Verbund von zwölf geplanten Biomethanstätten in England und Schottland. Gemeinsam soll eine jährliche Produktion von über 1,5 TWh Biomethan erreicht werden, das an vier zentrale Einspeispunkte im Gasversorgungsnetz verteilt wird. Qualitas Energy steuert den Prozess von Akquisition und Planung bis zu Bau und Betrieb. Zusammen mit Acorn Bioenergy strebt das Unternehmen einen Marktanteil von 25 % im britischen Sektor an.
Biomethanprojekt stärkt Energiesicherheit, unterstützt Landwirte und fördert ländliche Wirtschaftsentwicklung
Qualitas Energy-Chef Oscar Perez betont, dass Biomethan als erneuerbarer Energieträger sofort in das bestehende Gasnetz eingespeist werden kann, um die Energiesicherheit zu erhöhen und CO?-Ausstoß zu senken. Wirtschaftsministerin Sarah Jones unterstreicht, dass durch diese Technologie Haushalte kontinuierlich mit sauberer Wärme und Strom versorgt werden, wodurch die Abhängigkeit von importiertem Erdgas sinkt. Darüber hinaus fördert das Projekt nachhaltige Technologien und stützt die Entwicklung ländlicher Regionen im Vereinigten Königreich und schafft Resilienz.
Projekt schafft regionale Arbeitsplätze und fördert ländliche Wirtschaft nachhaltig
Die Biomethananlage Three Maids versorgt mit 120 GWh grünen Gases pro Jahr über 9.000 Haushalte in Südengland. Durch die Nutzung von 83.600 Tonnen landwirtschaftlicher Rückstände reduziert sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffimporten und vermeidet rund 30.000 Tonnen CO?-Emissionen jährlich. Der bei der Vergärung entstehende Gärrest wird als nährstoffreicher Bio-Dünger in der Region eingesetzt. Zusätzlich fördert das Projekt lokale Arbeitsplätze und stärkt die regionale Wirtschaft nachhaltig und steigert Akzeptanz vor Ort.

