An der Produktionsstätte Worms haben KHS und MaGeno-Solar eG eine 379,47 kWp starke PV-Anlage mit 834 Modulen errichtet. Diese liefert effizient pro Jahr ungefähr 342 000 kWh erneuerbaren Strom, womit sie einen bedeutenden Teil des internen Verbrauchs abdeckt. Die Anlage wurde komplett durch Mitarbeiterbeteiligungen finanziert, während KHS eine langfristige Pachtvereinbarung nutzt. So bleiben die Stromkosten konstant und planbar. Zusätzlich werden etwa 236 Tonnen CO? jährlich eingespart, was die Unternehmens-Klimaziele unterstützt unmittelbar.
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Eigenfinanzierte PV-Anlage Worms sorgt durch stabile planbare Energiekosten langfristig

Unsere Mitglieder zeigen die Energiewende (Foto: Carsten Brand)
Im Rahmen eines genossenschaftlichen Finanzierungsmodells errichtete MaGeno-Solar eG am KHS-Standort Worms eine Photovoltaikanlage mit 379,47 kWp Leistung und 834 Solarmodulen. Sie liefert jährlich rund 342.000 kWh klimaneutrale Energie, die direkt in die Produktion eingespeist wird. Dank dieses Konzepts reduziert sich der Strombezug aus dem öffentlichen Netz erheblich, während die Genossenschaft stabile Einnahmen erzielt. Die Zusammenarbeit stärkt Mitarbeiterbeteiligung, Wirtschaftlichkeit und den nachhaltigen Betrieb der Anlage. Das Modell ist skalierbar für Standorte.
Mitarbeiterbeteiligung fördert Engagement und stärkt wirtschaftliche Unabhängigkeit langfristig nachhaltig
Gemäß dem Genossenschaftsmodell der MaGeno-Solar eG wurde die neue Photovoltaikanlage ausschließlich mit Eigenmitteln von aktuellen und ehemaligen KHS-Mitarbeitern errichtet. KHS verpflichtet sich zu einem langfristigen Pachtvertrag und nutzt den erzeugten Strom unmittelbar in der Produktion. Diese Konstruktion ermöglicht standardisierte und kalkulierbare Energiekosten. Gleichzeitig refinanziert die Genossenschaft ihre Auslagen über die Pachtzahlungen und schreibt Gewinne am Jahresende an ihre Mitglieder gut. Bernd Molitor: In Worms setzen wir konsequent unser Konzept fort.
KHS Gruppe reduziert Emissionen ambitioniert dank Photovoltaik am Standort
Mit jährlich ungefähr 236 Tonnen vermiedenen CO?-Emissionen bewirkt die neue Solarenergieanlage am KHS-Standort Worms eine signifikante Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Dieser Erfolg trägt unmittelbar zur übergreifenden Klimastrategie der KHS Gruppe bei, die sich eine Absenkung der Treibhausgase um circa 36 Prozent bis zum Jahr 2028 zum Ziel gesetzt hat. In Abstimmung mit der Salzgitter AG wird parallel das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2050 verfolgt und technologieoffen gefördert.
Gemeinschaftscharakter honoriert: GenoAward zeichnet MaGeno-Solar eG nachhaltig vorbildlich aus
Die Jury des Genossenschaftsverbands – Verband der Regionen e. V. verlieh der MaGeno-Solar eG den GenoAward für herausragendes Engagement in der betrieblichen Energiewende. Gelobt wurden die partizipative Struktur des Projekts sowie die nachhaltige Einbindung aktiver und ehemaliger Mitarbeitender. Das ausgezeichnete Modell kombiniert wirtschaftliche Effizienz mit sozialer Verantwortung und zeigt, wie genossenschaftliche Organisationen erfolgreich in den Ausbau erneuerbarer Energien eingebunden werden können. Die Auszeichnung fördert die Sichtbarkeit solcher kooperativer Initiativen langfristig.
Worms etabliert sich als Vorreiter nachhaltiger Palettiertechnik mit Solaranlage
Der Standort Worms hat sich als Kompetenzzentrum für Palettiertechnik etabliert und beschäftigt rund 250 Mitarbeitende, die zur Weiterentwicklung von Verpackungssystemen beitragen. Die installierte Photovoltaikanlage bietet laut Dr. Mohamed Astitouh die Möglichkeit, einen wesentlichen Teil des Strombedarfs eigenständig und CO?-neutral zu decken und damit Produktionskosten zu senken. Dieses Erfolgskonzept soll in weiteren KHS-Werken im In- und Ausland umgesetzt werden, um Skaleneffekte zu erzielen und Nachhaltigkeitsziele voranzustellen sowie das Unternehmensimage zu stärken.
Betriebliche Energiewende: Genossenschaftliche Photovoltaik senkt Kosten und Emissionen erfolgreich
Die Realisierung der Solarstromanlage in Worms erfolgt nach einem bewährten Genossenschaftsmodell: Mitarbeitende investieren Eigenkapital und werden zu Mitgesellschaftern. KHS mietet die Anlage, bezieht damit annähernd 342 000 kWh CO?-freien Strom pro Jahr und erhält Planungssicherheit bei den Energiekosten. Die Genossenschaft erwirtschaftet über Pachtzahlungen Renditen für ihre Mitglieder. Parallel reduziert die Anlage jährlich etwa 236 Tonnen Kohlendioxid und leistet einen aktiven Beitrag zum klimaneutralen Wirtschaften. Das Projekt demonstriert Mitarbeiterbeteiligung und stärkt aktive nachhaltige Industrieenergieprojekte.

