Innovatives KWK-System vom BAFA gefördert stärkt dezentrale Wärmeversorgung Schenefeld

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Die Inbetriebnahme einer Großwärmepumpe durch HanseWerk Natur auf dem Dach des Stadtzentrums Schenefeld erfolgte am 26. November 2025. Das System vereint Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk und Elektrokessel und nutzt Umgebungsluft als Energiequelle. Es liefert 4,7 GWh Nahwärme pro Jahr für das Stadtzentrum und speist 5,4 GWh ins Verbundnetz West ein. Mit dieser Maßnahme werden jährlich 394 Tonnen CO? eingespart und Vertreter aus Verwaltung und Wirtschaft zeigten sich ausdrücklich sehr intensiv positiv beeindruckt.

Elektrokessel und BHKW ergänzen Wärmepumpe für bedarfsgerechte Spitzenlastabdeckung effizient

Aktive Nutzung der Außenluft ermöglicht der Wärmepumpe, kontinuierlich thermische Energie aufzunehmen und in Heizwasser einzuspeisen. Das System wird durch ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk ergänzt, das parallel Strom und Wärme liefert. Ein Elektrokessel übernimmt bei erhöhtem Wärmebedarf kurzfristig die Lastspitzen und sichert die konstante Versorgung. Die staatliche Förderung über das BAFA-Programm „innovative KWK-Systeme“ unterstützt diese dezentrale, modulare Lösung, um Flexibilität im Wärmeversorgungsnetz und Ressourcenschonung zu realisieren und trägt zur Reduzierung fossiler Energiequellen.

HanseWerk Natur versorgt Schenefeld mit 4,7 GWh Nahwärme jährlich

Das Stadtzentrum Schenefeld bezieht dank der neuen regionalen Energiezentrale von HanseWerk Natur jährlich rund 4,7 GWh Wärme, die den lokalen Heizbedarf nachhaltig energieeffizient deckt. Darüber hinaus werden bis zu 5,4 GWh flexibel in das Verbundnetz West eingespeist, wodurch Privathaushalte und Firmen im westlichen Bereich Hamburgs mit umweltschonender Nahwärme bedarfsgerecht versorgt werden. Gleichzeitig im Gegenzug erhält das Stadtzentrum bis zu 0,2 GWh Wärme zurück, was Effizienz und Betriebskosten positiv deutlich beeinflusst.

Unabhängigkeit von globalen Energiemärkten durch lokale Hybridenergieerzeugung erheblich gestärkt

Die Umstellung von reiner Erdgasnutzung auf ein kombiniertes Wärmesystem mit Luft-Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk und Elektrokessel senkt den jährlichen CO2-Ausstoß um 394 Tonnen gegenüber der bisherigen Anlage. Die lokale Energieerzeugung reduziert Abhängigkeiten von internationalen Gaslieferungen und stärkt die Versorgungssicherheit. Durch integrierte Steuerung und Lastmanagement wird die Verteilung von Strom und Wärme optimiert. Gleichzeitig steigern die Effizienzgewinne die Wirtschaftlichkeit, da Betriebskosten sinken und die Amortisationszeit der Investition verkürzt wird. Und senken Risiken nachhaltig.

CO2-arme Wärmeversorgung dank Großwärmepumpe reduziert Abhängigkeit von globalen Märkten

Die neue Großwärmepumpe in Schenefeld ermöglicht HanseWerk Natur, die Wärmeversorgung von internationalen Energiemarktpreisen zu entkoppeln und lokal gewonnene Umweltenergie effizient einzusetzen. Geschäftsführerin Dr. Gerta Gerdes-Stolzke unterstreicht, dass durch das hybride Konzept mit BHKW- und Elektrokesselunterstützung die Jahresleistung optimiert wird. Erster Stadtrat Rüpcke weist darauf hin, dass Schenefeld zu den über 120 dekarbonisierten Wärmenetzen der HanseWerk-Gruppe zählt und so als Modellprojekt für städtische Wärmewende dient. Projekt stärkt regionale Wirtschaft und Klimaschutz.

Bundesprogramm fördert innovative hybride KWK-Systeme für effiziente dezentrale Wärmeversorgung

Das hybride Wärmeerzeugungssystem am Stadtzentrum Schenefeld integriert eine großdimensionierte Wärmepumpe, ein Blockheizkraftwerk und einen Elektrokessel. Die Anlage gewinnt jährlich 4,7 GWh aus Umgebungsluft, speist bis zu 5,4 GWh ins Verbundnetz West ein und bezieht bei Bedarf bis zu 0,2 GWh rückgespeiste Wärme. Gefördert durch das BAFA-Programm für innovative KWK-Systeme, senkt das System den CO2-Ausstoß um 394 Tonnen pro Jahr, erhöht Netzflexibilität und sorgt für zuverlässige Spitzenlastabdeckung. Dabei arbeitet es ressourcenschonend.

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