Gemeinsames Rohrnetz minimiert effektiv Installationskosten für Wärme und Stromsystem

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Am Standort IKEA Berlin-Waltersdorf errichtete die TWL Technologie GmbH eine groß dimensionierte Carportstruktur mit 640 PRISMA(R) PVT-Hybridkollektoren und ergänzend 324 PV-Modulen, die 432 kW Leistung liefern. Im Mai begann der Betrieb einer Großwärmepumpe, deren Wärmequelle ein Bohrfeld mit 200 Sonden in 100 Metern Tiefe bildet und als größte Regenerationsanlage Deutschlands eingestuft wird. Planung übernahm INP Ingenieure Leipzig, die fachgerechte Montage erzielte solarSTEP Energie Königstein. Die Kombination steigert Nachhaltigkeit und Effizienz.

Carportanlage mit Großwärmepumpe nutzt 640 Hybridkollektoren und 324 PV-Module

An einer überdachten Stellfläche für Fahrzeuge in Berlin-Waltersdorf wurden 640 PRISMA(R) PVT-Hybridkollektoren installiert, die Sonnenenergie sowohl thermisch als auch elektrisch nutzen. Ergänzend sorgen 324 separate PV-Module mit insgesamt 432 kW Leistung für zusätzliche Stromproduktion. Seit Mai koppelt das System die erzeugte Wärme an eine Großwärmepumpe und speist gleichzeitig Solarstrom in das Parkplatznetz von IKEA ein. Diese integrierte Lösung maximiert die Flächenausbeute und Betriebseffizienz signifikant und spart zudem Installations- und Materialkosten.

200 Bohrungen bis 100 Metern Tiefe bilden Deutschlands Regenerationsanlage

Das Projekt nutzt ein 200 Bohrungen umfassendes Erdsondenfeld mit einer Tiefe von 100 Metern, das als größte Regenerationsanlage in Deutschland gilt. Ohne eine thermische Regeneration würden die Bohrsonden im Dauerbetrieb stark auskühlen, was die Leistung der Wärmepumpe einschränken würde. Um dem entgegenzuwirken, speisen PVT-Hybridkollektoren während warmer Perioden die aufgefangene solarthermische Energie zurück in das Feld, um die Sondentemperaturen zu stabilisieren und die Gesamtleistung langfristig zu erhalten bei minimalem Ressourceneinsatz nachhaltig.

Durch PVT-Module deutlich nachweislich verbesserte Jahresarbeitszahl und verringerter Bohrungsbedarf

Christian Holst, zuständig für PVT-Produkte bei TWL, erklärt, dass die PVT-Kollektoren vor allem in den peripheren Jahreszeiten die Wärmequelle der Großwärmepumpe effektiv anheben. Die dadurch erzielte höhere Quellentemperatur führt zu einem messbar besseren Jahresarbeitszahlwert. Gleichzeitig ermöglichen die Module eine deutliche Senkung der notwendigen Erdwärmesondenanzahl sowie eine Verringerung der Rohrbohrtiefe. Diese Maßnahmen reduzieren die Gesamtkosten des Vorhabens und verbessern die ökonomische Effizienz des Energieversorgungssystems und sichern eine konstante Rentabilität im Betrieb.

PVT-Kollektoren regulieren Zelltemperatur, steigern jährlichen PV-Ertrag um siebzig Prozent

Die Einsatzweise von PRISMA(R) PVT-Kollektoren ermöglicht die fortlaufende Abfuhr von Überschusswärme aus Photovoltaikzellen. Dadurch bleibt die Zelltemperatur ideal konstant, wodurch Leistungsverluste durch Überhitzung vermieden werden. Laut Enno Berner, Geschäftsführer der solarSTEP Energie GmbH, resultiert hieraus eine um etwa siebzig Prozent gesteigerte elektrische Energieausbeute. Diese doppelte Funktionalität aus Wärmeableitung und Stromerzeugung demonstriert eine signifikante Optimierung der Gesamtenergiebilanz moderner Solarsysteme und verbessert die Wirtschaftlichkeit nachhaltig umweltfreundlich ressourcenschonend modular aufgebaut zukunftssicher und effizient.

Ein Montagesystem, eine Verkabelung, ein Netz: Anlagenkosten sinken deutlich

Im modularen Aufbau ist lediglich ein Baugerüst erforderlich, kombiniert mit einem einheitlichen Strom- und Wärmeanschluss sowie einer einzigen Verrohrung. Alle sonstigen Installationsschritte können gemeinsam ausgeführt werden, wodurch sich der Materialverbrauch reduziert. Die Planungsphase wird verschlankt, und Abstimmungsmeetings entfallen zum großen Teil. Daraus ergibt sich eine merkliche Minderung der Installationskosten und der Projektlaufzeit. Verglichen mit separaten Photovoltaik- und Thermoanlagen sinkt der Gesamtaufwand deutlich. Gleichzeitig profitieren Betreiber von reduzierten Schnittstellen und vereinfachten Abläufen.

Berlin-Waltersdorf setzt neue Maßstäbe mit modularen PVT-Wärmepumpensystem im IKEA-Ladepark

Mit einer feierlichen Zeremonie Ende April hat IKEA in Berlin-Waltersdorf den ersten von insgesamt 54 Ladeparks mit integriertem PVT-Wärmepumpensystem eingeweiht. Enno Berner hebt hervor, dass derartige Hybridmodule in dieser Größenordnung kaum realisiert wurden. TWL wurde aufgrund umfassender Praxiserfahrungen und eines überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnisses als zuverlässiger Partner ausgewählt. Durch die enge Zusammenarbeit mit IKEA können alle beteiligten Gewerke optimal koordiniert werden, was einen reibungslosen Projektverlauf und termingerechte Fertigstellung unter Budgetvorgaben effizient sicherstellt.

PRISMA PVT Produktlinie 2022 eingeführt mit innovativen zukunftsweisenden Hybridkollektoren

Gründung 2002 in Weiden markiert die TWL Technologie GmbH, bevor 2007 der Hauptsitz nach Freihung verlegt wurde. Dort gewinnt eine südausgerichtete Glasfassade mit 150?m² Solaranlage rund 80?Prozent Heizenergie zurück, während ein Pelletkessel ergänzend heizt. Die Hallendächer liefern jährlich etwa 900?MWh Strom. In Freihung produziert TWL thermische Speicher mit 10.000?l im Standardsortiment und bis 30.000?l im Sonderbau sowie Solarthermie-Kollektoren. 2022 führte das Unternehmen die PRISMA(R) PVT-Produktlinie ein, Vertrieb und Marketing sitzen in Eckernförde.

Regenerationsanlage mit PVT-Kollektoren verhindert Temperatursenkung und steigert deutlich Jahresarbeitszahl

Das vorgestellte Pilotprojekt kombiniert innovative PVT-Hybridkollektoren mit einer leistungsstarken Wärmepumpe, wodurch überschüssige Sommerwärme rückgeführt und das Erdsondenfeld regeneriert wird. Zusätzlich garantiert die modulare Photovoltaikkomponente eine hohe Stromausbeute bei optimaler Zelltemperatur. Diese integrative Funktionsweise reduziert die notwendige Bohrtiefe und -anzahl, optimiert den Material- und Installationsaufwand und senkt die Gesamtkosten. Besonders kommunale und gewerbliche Ladeparks profitieren von diesem nachhaltigen, wirtschaftlichen Energiekonzept mit geringem Flächen- und Ressourceneinsatz. Schnelle Umsetzungszeiten ermöglichen effiziente, großflächige Skalierung.

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